Mausefalle 33 1/3

Bonns einzige Hafenkneipe

News

Nichtraucherschutzgesetz NRW

Wir wer­den immer wieder gefragt, was wir denn machen, wenn zum 01.01.2008 das Nich­trauch­er­schutzge­setz NRW in der in der let­zten Woche bekan­nt gegebe­nen Fas­sung in Kraft tritt. Ganz ehrlich, wir kön­nen das noch nicht beantworten.
Natür­lich hat­ten wir schon vor einem hal­ben Jahr nach inten­sivstem Aufkom­men der Diskus­sio­nen hierüber, bevor dann das The­ma Kli­mawan­del zum ersten Mal seit 27 Jahren im Munde aller war, über die Grün­dung eines Clubs nachgedacht. Dafür spräche ins­beson­dere, dass 98 % aller Gäste und 100 % aller Mit­stre­it­er rauchen, wie es halt auch typ­isch für eine Kellerkneipe ist.
Und die Vorstel­lung, dass rauchende Gäste sich nachts draußen vor der Tür der Mause­falle bei ein­er Zigarette oder mehreren angeregt unter­hal­ten, verur­sacht uns mit Blick auf den schon unter den News für den 15.06.2007 erwäh­n­ten Nach­barn und dessen höchst­wahrschein­lich mul­ti­plen Aus­fällen darob heftig­ste, kolikar­tige Krämpfe. Durch Her­rn But­ters unablässliche zu ver­mu­tende Eingaben bei den Behör­den würde somit fak­tisch das absolute Raucherver­bot vol­l­zo­gen wer­den, wenn wir denn nicht einen Raucher­club in Erwä­gung ziehen würden.
Allerd­ings sind uns die rechtlichen Möglichkeit­en zur Grün­dung eines Clubs noch nicht vol­lum­fänglich bekan­nt, so dass wir eine Entschei­dung hierüber erst im Ver­laufe des Herb­stes 2007 tre­f­fen werden.
Eines ist jeden­falls klar: Auf­grund des in Deutsch­land herrschen­den, wenn auch nicht im Grundge­setz ver­ankerten, Prinzip des Denun­zianten­tums wer­den wir ohne Auswe­ich­möglichkeit das Rauchen in unseren öffentlichen Räu­men nicht zulassen dürfen.

Probleme mit einem gewissen Herrn

Unsere Vorgängerkneipe wie auch die umliegen­den Gas­tronomien und natür­lich wir als Mause­falle hat­ten immer schon Prob­leme mit einem gewis­sen Her­rn, dessen Name an ein bekan­ntes Milcherzeug­nis erin­nert, der — in unmit­tel­bar­er Nach­barschaft wohnend — sich mehrfach wieder­holend über ange­bliche oder tat­säch­liche Lärm­beläs­ti­gun­gen in seinem Umfeld bei den zuständi­gen Behör­den beschw­ert. Dass er ver­mehrt und ver­stärkt Beschw­er­den auch über die Mause­falle führt, mag vor dem Hin­ter­grund unser­er Ver­anstal­tun­gen ver­ständlich sein. Wir wollen auch nicht ver­hehlen, dass wir in der Anfangsphase unseres fast 8‑jährigen Beste­hens schon teil­weise sehr laute Emis­sio­nen nach außen haben drin­gen lassen, sei es durch Konz­erte oder durch “Konserven”-Musik.
Allerd­ings unternehmen wir seit Jahren mas­sive und kost­spielige Anstren­gun­gen, um diese Lärme­mis­sio­nen zu begren­zen und auf ein für die Nach­barn erträglich­es und erlaubtes Maß zu reduzieren. Zulet­zt haben wir unsere Bühne von der Wand getren­nt und unter­füt­tert sowie die Küh­lanlage, da dem besagten Nach­barn im Sep­tem­ber 2006 als störend aufge­fall­en ist, obwohl wir diese seit Jahren haben, mit 4 dick­en Gum­mi­mat­ten unter­legt, um die bean­stande­ten Vibra­tions­geräusche zu unterbinden.
Eine kür­zlich bei einem laut­en Konz­ert (auf unser­er Bühne wur­den 135! dB gemessen) durchge­führte Schallmes­sung hat ergeben, dass wir in der Zeit nach 22 Uhr zwis­chen 1 — 3 Dez­i­bel über dem zuläs­si­gen Gren­zw­ert für all­ge­meines Wohnge­bi­et von 25 dB liegen. Das ist nicht viel, aber jeden­falls zu viel. Ob wir diese paar Dez­i­bel noch find­en und aus­merzen kön­nen, ist fraglich. Wahrschein­lich­er ist, dass wir Konz­erte dem­nächst nur noch bis 22.00 Uhr durch­führen kön­nen, weil wir für diesen Zeitraum deut­lich unter­halb der dann zuläs­si­gen Gren­zw­erte liegen.
Dies alles hin­dert jedoch diesen Nach­barn nicht daran, sich weit­er zu beschw­eren. Er scheut dabei auch nicht vor unwahren Behaup­tun­gen zurück und schmeißt mit­tler­weile auch leere Flaschen, die er auf seinem Grund­stück find­et und die (für uns ersichtlich) nicht aus unserem Sor­ti­ment stam­men, auf unsere Zugangstreppe, wo die Flaschen natür­lich zer­platzen und die Scher­ben durch die Gegend fliegen.
Seine neueste Behaup­tung ist, dass wir bei Konz­erten regelmäßig und ständig die Kneipen­zu­gangstür offen­hal­ten würden.
Wir wis­sen, dass dies nicht wahr ist. Unser Klaus, der die Tür zuhält, weiß es. Wir wis­sen es. Georg weiß es, weil es seine Anweisung ist. WIR wis­sen, dass wir deut­lich leis­er gewor­den sind, und wir wis­sen auch, dass manche Gäste es schon seit langem bemerkt haben. Der einzige, der davon nichts wis­sen will, ist halt dieser Nachbar.
Ohne­hin ist die Mause­falle ja in dieses Nach­bars Augen für alles Neg­a­tive ver­ant­wortlich. Sei es, dass Verbindungsstu­den­ten (oder andere) auf dem Weg vom einem Verbindung­shaus zum anderen oder auf dem Weg nach Hause ihre leeren Bier­flaschen, die noch nicht mal befüllt bei uns erwor­ben wur­den, an der Ecke Weberstraße/Schumannstraße abstellen, sei es, dass ein­er der Pathos-Kell­ner am Ende sein­er Abend­schicht Türen und Fen­ster im Pathos aufreißt, sehr laut türkischen HipHop hört und damit die Umge­bung beschallt… natür­lich sind wir es gewe­sen, zumal wir ja sehr gut bekan­nt sind dafür, dass solche Musik bei uns rauf- und runter läuft. Und wenn die Armi­nen schräg über die Bahn rüber mal wieder eines ihrer Feste feiern… Schi­ete­gal, das muss die Mause­falle sein. Ganz zu schweigen von den weni­gen verbliebe­nen Pri­vat­per­so­n­en in der Umge­bung, die trotz des durch die Mause­falle verur­sacht­en Lärms immer noch hier wohnen, und ab und zu laute Pri­vat­par­ties feiern, wahrschein­lich aus dem Grund, weil wieder mal ein­er dieser sel­te­nen Güterzüge durchs Wohnz­im­mer gefahren ist.… An all diesen Missstän­den sind wir schuld. Selb­stre­dend! Wer kön­nte daran zweifeln! Dieser Nach­bar hat‘s schon immer gewusst!
Warum merkt eigentlich kein­er von Seit­en der Behör­den, dass die Behaup­tun­gen dieser Per­son eine Melange aus Lügen und Halb­wahrheit­en sind und dass sich dieser Mann seit Jahren mit nichts anderem beschäftigt, als die ver­meintlich laute Nach­barschaft zu kujonieren.

Mausefalle live im Radio!

Ein Konz­ert der Mause­falle live im Radio! Nach­dem “Lov­ing The Sun” in der Mause­falle sehr erfol­gre­ich aufge­treten sind, kommt nun die Radiosendung bei Radio Bonn / Rhein-Sieg.

Ter­min: 04.04.2007
Zeit: 20:05 — 21:00 Uhr
Sender: Radio Bon­n/Rhein-Sieg (98,9 MHz, 91,2 MHz, 94,2 MHz, 99,9 MHz, 107,9 MHz)
Radiosendung über “Lov­ing The Sun”. Am 21.03.2007 trat “Lov­ing The Sun” in der Mause­falle in Bonn auf. Seit drei Jahren pro­duzieren Joe Wen­ning­hoff und Christi­na Poll­mann Hand in Hand Elek­tro-Pop und sphärische Musik und kön­nen stolz auf zwei Alben zurückblicken.
Radio Bonn / Rhein-Sieg sendet einen Live-Mitschnitt des Konz­erts vom 21.03.2007 mit einem Exk­lu­siv-Inter­view der bei­den Künstler.
Mod­er­a­tion & Pro­duk­tion: Manuel Möbius (http://www.manuel-moebius.de).

Wir grummeln…

… und nicht zu Unrecht. Seit heute wer­den also auch Fäss­er bep­fan­det, und zwar mit 30,00 € pro Fass zzgl. Mehrw­ert­s­teuer. Wenn wir also irgend­wann die Kneipe aufgeben, kriegen wir ca. 500,00 € zurück. Solange ist dieser Betrag gebun­den. Freut uns wirk­lich.… Haaaal­l­l­l­llsssssss! Und wem ver­danken wir das? Nach Auskun­ft eines Mitar­beit­ers der Getränkein­dus­trie ver­danken wir diesen Umstand unseren musel­man­is­chen Fre­un­den aus Kleinasien und weit­er weg, die die Fäss­er nicht zurück­gegeben, son­dern stattdessen gek­nackt und mit Bil­lig­bier befüllt haben. Der hier­durch entste­hende Mate­ri­alver­lust bei den großen Brauereien war für diese fol­glich nicht mehr hin­nehm­bar. Da kann man sich wirk­lich fra­gen, warum wir es eigentlich noch richtig machen… lohnt doch ohne­hin nicht, wir dür­fen jet­zt für die schwarzen Schafe, wo immer sie sind und herkom­men, mit­bezahlen. DANKESCHÖN!

Es ist geschafft

Keine weit­eren Aus­gaben mehr, hof­fentlich! Seit heute sind wir im Besitz von drei “amtlichen” Mon­i­toren. Die let­zte größere Schwäche im Equip­ment der Mause­falle ist beseit­igt. Endlich!