Ob ver­durs­ten­der Wüsten­re­it­er auf erschossen­em Pferd, ertrink­ende Seemän­ner mit dem Herzen voller Hoff­nung, vom Schick­sal wiedervere­intes Liebe­spaar, dass vom 22-Ton­ner kurz­er­hand über­rollt wird oder ein verzweifel­ter Priester vor seinem bren­nen­den Cadillac…

The Millers bericht­en von all diesen Schick­salen in ihren feinen Indie-Rock-Songs mit gnaden­los­er Kon­se­quenz, als würde es sich ger­ade jet­zt in diesem Moment vor den Augen der Zuschauer abspielen.

Die vier Her­ren aus der Frank­furter Gegend haben bere­its Ende der 80er als unschuldige Jungs viele gemein­same Stun­den auf Büh­nen im Rhein-Main Gebi­et ver­bracht, bevor das rauhe Leben sie in alle Him­mel­srich­tun­gen ver­streute. Nun haben Sie wieder zueinan­der gefun­den. Um einiges an 1Lebens- und musikalis­ch­er Erfahrung reich­er, treten sie erneut an, um die tragis­chen Pro­tag­o­nis­ten in den alten aber auch brand­neuen Songs wieder aufleben zu lassen.

Mit­tler­weile sind neben vie­len Gigs zwei schöne EPsent­standen. Die Veröf­fentlichung der aktuellen Scheibe Demons & Nuns wurde auf dem Aschaf­fen­burg­er Tsuka­hara-Fes­ti­val mit ein­er brachial-schö­nen Büh­nen­dar­bi­etung gebührend gefeiert. Nun gilt es diese Song­perlen dem werten Pub­likum auch an anderen Orten, wie immer natür­lich ohne Rück­sicht auf Ver­luste zu präsentieren.